Highland Cattle

Hochlandrinder sind ganzjährig im Freien und ernähren sich nur von Gras und Heu.

Das Highland Cattle oder schottische Hochlandrind wird seit über 200 Jahren wegen seiner besonderen Eigenschaften in Reinzucht in Schottland gezogen. Extreme Witterungsbedingungen, lange, nasse und harte Winter und karge Weiden ohne besondere Zufütterung im Stall brachten diese extrem robuste, genügsame, anpassungs- und widerstandsfähige Rinderrasse hervor. Zu ihren Eigenschaften zählen Robustheit, Langlebigkeit, Gutmütigkeit, aber auch Wehrhaftigkeit bei guten Mutterkuheigenschaften. Das üppige isolierte Fell der Hochlandrinder schützt sie vor Regen, Wind und Schnee. Dadurch sind sie geradezu für eine ganzjährige Freilandhaltung prädestiniert. Sie eignen sich für eine extensive Weidebewirtschaftung.  Das schottische Hochlandrind ist kein Mastrind.

Nach Deutschland kam die Rinderrasse erstmal 1978.

Die Fellfarben sind braun, schwarz, rot, hellbraun, grau (dun), gestromt (brindle) und weiß. Der Haarschopf ist charakteristisch. Die großen Hörner der Rinder sind geschlechtssspezifisch ausgeprägt. Beim Bullen sind sie eher nach vorne gebogen, bei den Kühen richten sie sich nach oben. Zu den Eigenschaften  der Highland Cattles zählen vor allem Langlebigkeit, Fruchtbarkeit und Leichtkalbigkeit sowie ein ruhiges Wesen. Bis zu zwanzig Jahre können die Rinder alt werden. Die Kühe, mit ausgeprägten Mutterinstinkten, können bis ins hohe Alter gebären. Bei der Geburt sind sie  in der Regel nicht auf menschliche Hilfe angewiesen.

In extensiver Grünland-Bewirtschaftung und in Landschaftspflege-Programmen finden die rassetypischen Qualitäten wie Anspruchslosigkeit und Härte heute eine ökologisch sinnvolle Verwendung.